Seit 2011 bin ich Präsident des Bayerischen Jugendrings (BJR) K.d.ö.R. Dieser ist in Bayern neben der Funktion als Dachverband von Jugendorganisationen auch mit den Aufgaben und der Funktion eines Landesjugendamtes für Jugendarbeit staatlicherseits betraut. Kurz gesagt wird über den BJR die gesamte Jugendarbeit in Bayern gefördert, unterstützt und weiterentwickelt.

Innerhalb der letzen Acht Jahre ist es gelungen, die Haushaltssituation des BJR stetig zu verbessern. Das klare Ziel war, die Kürzungen, die unter der Staatsregierung in 2004 letztendlich zu einem Abbau von Jugendarbeit geführt hatten, wieder aufzuholen. Das ist gelungen. Auch wenn wir momentan in der Doppelhaushaltssituation 2019/2020 wieder mal geschwächt wurden, weil wir eine sogenannte Nullrunde hatten, d.h. tarifliche und inflationsbedingte Steigerungen nicht abgebildet wurden, scheint sich über den Nachtragshaushalt doch etwas zu tun. Mit über 31 Mio € ist der Haushalt der Bayerischen Jugendarbeit um knapp 30 % gewachsen, zum einen über stärkere Zuschüsse des Freistaates aber auch durch mehr Zuschüsse durch Dritte. Damit konnte die Jugendarbeit in Bayern stärker gefördert werden, insgesamt fließt mit einer Förderquote  von mehr als 75% der Löwenanteil der Mittel des Freistaates in die Förderung der Jugendarbeit.

Mit diesem Ausbau von Jugendarbeit konnten auch Arbeitsplätze geschaffen werden. Derzeit hat der BJR in seiner Zentrale, in den Einrichtungen – dem Institut für Jugendarbeit in Gauting, der Landeskoordinierungsstelle Bayern gegen Rechtsextremismus, Tandem Regensburg für den Jugend- und Schüleraustausch mit Tschechien -insgesamt über 140 Mitarbeiter und damit ebenfalls 30 % mehr als 2011.

Jugendarbeit

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